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Hochsauerland

Unser Quartier war vom 23. Juni bis 25. Juni das

Sport- und Aparthotel Ambassador

Auf der Wallme 5

59955 Winterberg

FON: +49 - 29 81 - 93 30

FAX: +49 - 29 81 - 93 32 00

Revier 2006

Routen (ca. 275km / 325km)

  1. Winterberg - Liesen - Kustelberg - Bruchhauser Steine (ca. 55km)
  2. Getrennte Etappen:
    1. Willingen - Diemelsee - Alleringhausen - Edersee (ca. 80km)
    2. Diemelsee - Bad Arolsen - Wolfhagen - Ippinghausen - Sachsenhausen - Edersee (ca. 105km)
  3. Mittagspause
  4. Getrennte Etappen:
    1. Bad Wildungen - Frankenau - Herzhausen (Edersee) - Frankenberg/Eder - Holzhausen (ca. 85km)
    2. Bad Wildungen - Bad Zwesten - Schlierbach - Jesberg - Gemünden/Wohra - Rosenthal - Bürgeln - Simtshausen - Holzhausen (ca. 115km)
  5. Bad Berleburg - Girkhausen - Kahler Asten - Winterberg (ca. 50km)

Bericht

Pause Pause

Das "Sauerland" - schon der Name klingt, natürlich, wie Musik in meinen Ohren. :) Dennoch war das Hochsauerland für mich während der Planung noch ein völlig unbekannter Teil der Welt. Die Vorfreude war also allerseits gleichmäßig verteilt, als wir am Sonnabend nach dem Frühstück aufbrachen. Die Aufteilung in einigermaßen überschaubare Gruppen (immerhin waren es heuer 34 Biker auf 27 Moppeds) gelang beim einleitenden Auftanken diesmal ganz reibungslos und so konnten alle ihrem bevorzugten Fahrstil treu bleiben.

Die erste Etappe führte uns zu den Bruchhäser Steinen, welche wir aber nur aus sicherer Entfernung betrachteten, da noch ein erheblicher Fußweg vom Parkplatz zu der geologischen Formation führt und wir ja nunmal zum Fahren unterwegs waren.

Edertalsperre Coole Biker

Die zweite Etappe bot zwei alternative Routen. Die eine war speziell für Genießer enger Kurven, die andere für Freunde zügiger Gangart entworfen. Beide trafen sich an der Uferpromenade des Edersees, deren enge Wechselkurven selbst unter der gesetzlichen Geschwindigkeitsbeschränkung noch einen riesigen Spaß machen und die eine oder andere Fußraste den Boden küssen lassen.

Eine kurze Rast vor der eigentlichen Mittagspause haben wir uns dann natürlich auch noch an der Staumauer gegönnt. Das Ordnungsamt zeigt sich hier großzügig gegenüber 'wild' parkenden Bikern, die die Bedeutung der Verkehrszeichen nicht allzu eng sehen. Nur wer auf dem Gehweg parkt wird gnadenlos zur Kasse gebeten.

Zündstoff Nationalbike

Zur Mittagszeit trafen wir dann am Zündstoff (das ist wohl das hessische Wort für "Spinnerbrücke") ein. Da man am Edersee die Vorteile eines Selbstbedienungsrestaurants bei gutem Wetter noch nicht erkannt hat, mussten einige von uns solange auf ihren, allerdings wohlproportionierten, Burger warten, dass dieser bei seiner Ankunft am Tisch schon wieder kalt war. Dennoch war die Rast erholsam und die Plätze draußen boten, nach Bedarf, sowohl Sonne als auch Schatten.

Die zweite Hälfte der Tour wurde von einigen Teilnehmern extrem abgekürzt, die ihre Prioritäten zwischen Kurven- und Torejagd nicht so klar aufgeteilt hatten. Nun ja, die Jungs und Mädels müssen halt nochmal wiederkommen und ihre Anfeuerungsrufe ließen Klinsis Mannen immerhin im Achtelfinale gegen Schweden bestehen.

Kahler Asten Gute Laune

Wer sich für die Straße entschied, durfte auch noch der Südseite des Edersees einen kleinen Besuch abstatten. Auf dem Weg zum Kahlen Asten fuhren wir durch den malerischen Ort Girkhausen, der durch besonders nett verzierte Häuser und Straßen glänzt.

Am höchsten Punkt der Tour genossen wir zunächst die Aussicht auf die Sportanlagen von Winterberg, bevor wir im Restaurant eine dem Wetter und der guten Laune angemessene Portion Erdbeeren mit Vanilleeis verdrückten. Ganz nebenbei konnten wir noch erleben wie die Schweden einen Elfer über das deutsche Tor semmelten.

Zum Ambassador waren es dann noch 20 Minuten, sodass auch wir noch die letzten 15 Minuten des Spiels zusammen mit einem, ebenfalls im Hotel untergekommenen, Fußballverein erlebten. Dieser ließ uns an seiner All-Inclusive-Bierversorgung teilhaben, was die Stimmung nicht unbedingt verschlechterte…

Gute Ratschläge Fachmann

Die Rückfahrt der Berliner Gruppe wurde nach ca. 5 Kilometer abrupt beendet, weil Michael zielsicher einen auf der Straße herumlungernden abgebrochenen Türschlüssel mit dem Hinterrad aufsammelte.
Selbstverständlich eilten sofort alle anderen Biker zu Hilfe und sparten nicht mit guten Ratschlägen (und fehlenden Bestandteilen eines Reifen-Reparaturkits).

So begleiteten wir Michael gemessenen Schrittes bis Göttingen, wo er der Autobahn weiter in Richtung Hamburg und Heimat folgte, während wir die Autobahn verließen und uns schon auf den Harz freuten.

Zunächst jedoch ließen wir etwas Sprit nachlaufen, nur um beim Verlassen der Tanke festzustellen, dass auch Matthias auf sehr breitem Fuß unterwegs war. Damit wir in Übung blieben, stand also eine zweite Reparatur an.

Was uns zweierlei lehrt: Erstens macht das Fahren in der Gruppe nicht nur mehr Spaß, sondern kann auch vor allzu großem Ungemach bewahren. Zweitens lohnt es sich wirklich ein Reparaturset für Schlauchlosreifen im Gepäck zu haben. Irgendein Mitreisender könnte es brauchen. :)

Trotz der kleinen Rückschläge am Ende hatten alle viel Spaß.

Wie versprochen werden wir die Planung der Tour 2007 schon im August beginnen, damit alle viel Zeit haben Urlaub u.s.w. ggf. um die Tour herum zu planen.

Euer Bike-Tour-Team
Jörg, Wolfram & Uwe


Letzte Änderung: 2010-02-24
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