Unser Quartier vom 22. Juni bis zum 24. Juni war das
Vielen Dank an Frank, der viele nützliche Ideen geliefert hat und uns beim Verfeinern der Route behilflich war.
Bereits der Anreisetag zeigte sich wenig sommerlich. Streckenweise hätten wir uns eher Schlauchboote als Motorräder gewünscht. So erreichte die 'späte' berliner Gruppe Treseburg einigermaßen durchgefroren und heftig gewässert.
Da waren folglich zunächst einmal ein gutes Bier und ein ausgedehnter Plausch mit guten Freunden angesagt.
Die Zeit zum Abendessen konnten wir kaum erwarten, denn die Forelle macht ihrem Namen alle Ehre wartet mit über 20 verschiedenen Forellen-Gerichten auf. Schade, dass wir nur ein Wochenende zur Verfügung hatten…
Treseburg und der Ostharz sind übrigens nicht nur ein tolles Motorradrevier, sondern laden natürlich auch naturverbundene Wanderer ein. Preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten und ausgebaute Wanderwege zeigen, dass der Harz seine Chancen als Urlaubsgebiet zu nutzen bereit ist.
Dass die Wanderwege auch durch Naturschutzgebiete führen, ist natürlich sehr attraktiv, war für uns allerdings wenig zielführend. Daher mussten wir diese Variante diesmal auslassen, denn, Regen oder nicht, dazu waren wir nun mal nicht hier.
Der Aufbruch verlief diesmal ausgesprochen flüssig. Erstmalig hatten wir übrigens Gäste dabei, die sonst nicht über das Vergnügen eigener Zweiräder verfügen. Die beiden jungen Damen fielen jedoch dadurch auf, dass sie sich ausgezeichnet auf dem Rücksitz zu verhalten wussten.
Die Streckenplanung überlebte, frei nach Moltke, allerdings kaum die erste Zündung. Eine erschreckend große Menge sehr geschickt platzierter Baustellenumleitungen brachte die Synchronisation der verschiedenen Gruppen gründlich durcheinander. Nach dem ersten Tankstopp hatte das Hauptfeld jedenfalls den Anschluss an die flinke Truppe hoffnungslos verloren.
Die erste Pause fand zwar plangemäß bei der Burg Falkenstein statt, nur dass sich jede Gruppe separat mit Heißgetränken versorgte. Das Peleton hatte insofern Glück, als dass wir den Regenschauer unter einem schützenden Dach verbringen konnten.
Während der Rast konnten wir allerdings schon feststellen, dass wir nicht die einzigen unerschütterlichen Biker auf der Straße waren. Das schlechte Wetter konnte auch anderen zweirädrigen Freunden den Spaß nicht verderben.
Zur Mittagspause in Stollberg hatten wir zwar die andere Gruppe eingeholt, aber nur für einen kurzen Augenblick, denn wir sagten uns kurz "hallo", als die eine Gruppe sich vom Tisch erhob, während die andere Platz nahm.
Am Nachmittag hatte sich das Wetter dann vorerst beruhigt. So konnten wir dann die Aussicht von der Staumauer der Rappbode-Talsperre bei strahlendem Sonnenschein genießen.
Aufziehende dunkle Wolken verführten uns dann allerdings dazu, vorzeitig auf Heimatkurs zu gehen. Immerhin hatten wir durch die verschiedenen Umwege viel Zeit verloren und mittlerweile mehr als ausreichend Wasser 'genossen'.
Nicht zuletzt wartete die exzellente Küche der Forelle mit jeder Menge interessanter Gerichte und köstlichem Nass, diesmal von innen.
Wie immer war natürlich der Abschied der schwierigste Augenblick des ganzen Wochenendes.
Ebenfalls gewohntermaßen tröstet uns aber die Aussicht auf die kommende Tour.
Besucht auch die Fotoalben der Tour 2007.
Euer Bike-Tour-Team
Jörg, Wolfram & Uwe
Letzte Änderung: 2010-02-22
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