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Im Land der Talsperren

Unser Quartier vom 22. Juni bis zum 24. Juni 2018 war das

Hotel Anker in Saalfeld

Markt 25/26

07318 Saalfeld/Saale

FON: +49 – 36 71 – 59 90

mailto: info@hotel-anker-saalfeld.de.

Revier 2018

GPX-Format

Route 2018 (ca. 243 km)

  1. Saalfeld - Obernitz - (Talsperre) Hohenwarte - Altenbeuren - Lückenmühle - Saalburg-Ebersdorf (Talsperre Bleiloch) - Bad Lobenstein (74 km)
  2. Mittagspause
  3. Rodacherbrunn - Nordhalben - Mauthaustalsperre - Tschirn - Großgeschwenda - Probstzella - Schmiedefeld - Neuhaus am Rennweg (85 km)
  4. Tanken & Kaffeepause
  5. Siegmundsburg - (Talsperre) Goldisthal - Großbreitenbach - Gehren - Unterweißbach (Talsperre Leibis-Lichte) - Meura - Wittgendorf - Arnsgereuth - Saalfeld (84 km)

Bericht

Ahorn-Hotel am Fichtelberg

In der „Güldenen Gans“

Fast alle Teilnehmer bekamen bei der Anreise bereits einen Vorgeschmack auf das Wetter, das uns an diesem Wochenende erwarten sollte. Immerhin schien die Sonne wenigstens, als wir in Saalfeld eintrafen. Obwohl wir also schon eine ordentliche Portion entkalkten Wassers genießen durften, war eine heiße Dusche jetzt sehr willkommen.

Für den Rest des Abends durften wir die Gastfreundschaft der „Güldenen Gans“ in Anspruch nehmen. Das Hotelrestaurant hatte für uns das Kellergewölbe reserviert und die bemerkenswerte Akustik der Location konnte (besser: wollte) zumindest nicht verhehlen, dass unsere Stimmung bestens war.

Selbst die für unsere große Gruppe gekürzte Speisekarte bot genug Abwechslung und das Team der Gans gab sich erfolgreich Mühe, uns freundlich und schnell zu bedienen. So endete der Abend, nicht ganz ungewöhnlich, erst nach Mitternacht und wir gingen bester Laune zu Bett, denn das Beste stand uns natürlich noch bevor.

Der Morgen des Tour-Tages erwartete uns zwar mit grauem Himmel, aber wir hofften, das die angesagten 40% Regenwahrscheinlichkeit einen zumindest größtenteils trockenen Tag verheißen mögen. Wir starteten über einige kurvenreiche Straßen, die mit ihrem typischen ostdeutschen Charme unsere Stoßdämpfer liebkosten. Am Pumpspeicherkraftwerk der Hohenwarte-Talsperre begann dann auch schon ein leichter Nieselregen. Wasser zeichnet diese Landschaft eben aus.

Bleiloch-Staumauer

Ganz unten

Vorbei am Bleiloch-Stausee gelangten wir dann zu einer kleinen Straße, die auf dem Papier Landshaft und Kurven bieten sollte und deren Qualität vom Landkartenverlag als 1 („very good“) bis 2 („good“) eingestuft wurde. Der Schotter und die Wurzeln haben diesem Anspruch gewiss entsprochen, aber erwartet hatte ich eher etwas anderes.

Nachdem wir endlich wieder festen Boden unter den Rädern hatten, ging es weiter Richtung Lobenstein, wo die Mittagspause geplant war. Den Marktplatz hatte ich als Ort reichlicher Restaurant-Auswahl in Erinnerung, aber heute waren ganze zwei Küchen geöffnet, die selbst zusammen nicht genug Platz für alle boten.

So zog meine Gruppe weiter, in der Hoffnung bald etwas zu essen zu bekommen. Es sollte aber noch einige Baustellen dauern, bis wir dann am Ortseingang eines kleinen Nests namens Lehesten ein Schild mit der Aufschrift „Biker-Klause“ ausmachten. Ein Lokal dieses Namens war den Einwohnern indes unbekannt. Diese Aussicht bewog einen kleinen Teil der Gruppe, dem nicht enden wollenden Landregen zu entfliehen und zum „Anker“ zurückzufahren.

Dem Rest wurde ein Gasthof namens Glück Auf empfohlen. Dieser stellte sich ebenfalls als gut gefüllt heraus, aber für den Rest unserer Gruppe war, mit etwas Kuscheln, noch genug Platz. Die Beliebtheit konnten wir bald auf die Qualität der Küche zurückführen und gut gestärkt setzten wir unseren Weg fort.

Immerhin hatte der Regen jetzt genug von uns und ließ sich vorerst nicht mehr blicken. Über Probstzella ging es weiter bis Schmiedefeld, wo uns eine weitere Baustelle auflauerte. Statt der Bundesstraße zu folgen, hielten wir uns eher an die geplante Route, die natürlich komplett gesperrt war.

Barigauer Turm

Barigauer Turm

Ein kleiner Umweg über Spechtsbrunn und Steinach brachte uns in Steinheid auf die geplante Route zurück. Der dritte Abschnitt war endlich nicht nur frei von nennenswerten Störungen, sondern hat, dank schöner und vor allem trockener Straßen sogar richtig Spaß gemacht.

Da kommt ein Ausflugslokal wie der Barigauer Turm gerade recht, um nochmal den Koffeintank aufzufüllen und, je nach Geschmack, vielleicht noch ein Eis zu genießen. Danach zeigte sich, dass wir ja den Tankpunkt verpasst hatten und ein weiterer Stopp erforderlich sein würde.

Außerdem mussten wir feststellen, dass eine weitere Baustelle auch den Weg zur Leibis-Lichte-Talsperre blockierte. Mit einem leeren Tank einen Umweg zu suchen ist riskant und so wählten wir den, ebenfalls kurvenreichen Weg nach Blankenburg und kehrten nach dem Tanken direkt nach Saalfeld zurück.

Euer Bike-Tour-Team
Jörg, Wolfram & Uwe


Letzte Änderung: 2022-06-25
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