Bei der zweiten SESA-Tour wussten die meisten Teilnehmer bereits was sie erwartet: Gegend und Kurven satt!
(aus: S.E.S.A. up.date, Ausgabe August 1999, mit freundlicher Genehmigung der TietoEnator S.E.S.A. AG)
Auf Hexenjagd im Harz: (obere Reihe von links) Uwe Meyer, Guido Goerke, Tanja Bäcker, Joachim Lensing, Frank Kleinkauf, Heike Flick, (untere Reihe von links) Michael Herrmann, Marc Westphal, Jörg Buder, Stefan Schulz, Matthias Kerkhoff, Frank Biedka, Uwe Sauerland und Norbert Weißkirchen.
Anfang Juni war es wieder soweit: Motorradfahrende Kolleginnen und Partner aus den Geschäftsstellen Köln, Frankfurt, Stuttgart und Berlin starteten zur jährlichen gemeinsamen Wochenendtour. Ziel war in diesem Jahr der Harz.
Der Wetterbericht versprach Gutes für dieses Wochenende und die Frösche sollten wirklich Recht behalten: angenehm warm, sonnig bis wolkig - und damit prima zum Motorradfahren geeignet.
Freitagabend trafen wir alle im vereinbarten Hotel in Seesen ein und stärkten uns für den nächsten Tag mit einigen Bierchen und herzhaftem Essen.
Gruppendynamik
Mit 15 Motorrädern brachen wir am Samstagmorgen und die bergige und kurvenreiche Harzlandschaft auf. Den ersten Stopp legten wir an der beeindruckenden Okertalsperre ein. Gegen Mittag erreichten wir das Bodetal, wo wir den Spaziergang zur Rosstrappe mit einem kurzen Imbiss kombinierten. Wenig später amüierten uns die bronzenen, teils blankgeriebenen Brockenhexen auf dem Hexentanzplatz. Der Klosterbesuch zur Kaffeezeit in Walkenried läutete das unserer bis dahin ruhigen und gruppenorientierten Fahrweise ein. Von nun an ging es in kleinen Fahrergruppen - die Position des Lumensammlers wurde neu verteilt - mehr darum, imaginären Hexen hinterherzujagen und die Kurvenideallinie zu finden, als die Landschaft zu betrachten. Die kräftige Abendsonne und die gut ausgebauten Kurvenstrecken luden einfach zu sehr dazu ein. Auf dem Torfplatz sammelten wir uns noch einmal, bevor es zurück zum Hotel ging und wir das erste Bier nach über 300 km in der untergehenden Abendsonne genossen.
Den Sonntag nutzten wir zur Heimreise. Je nach persönlicher Terminlage waren einige bereits mittags zu Hause, andere ließen es ruhiger angehen. Die üblichen Motorradschraubereien und -probleme blieben uns auch an diesem Wochenende nicht erspart, konnten aber - meist gruppendynamisch - immer gelöst werden.
Motorradinteressierte sollten sich im nächsten Jahr das dritte Juniwochenende (16. 6. - 18. 6.) freihalten. Bei den Teilnehmern der diesjährigen Tour ist der Termin schon fest im Kalender reserviert.
Marc Westphal
Letzte Änderung: 2010-02-28
Zur Startseite